Sehr geehrte Frau Glodschey-Dolff,
wir nehmen Bezug auf die von Ihnen übermittelte E-Mail vom 04.06.2023 um 22.52 Uhr in der Sie die Versorgung Ihres Stiefvaters in unserer Pflegeeinrichtung in Swisttal-Buschhoven monieren.
Zunächst bedanken wir uns für die Offenheit und Transparenz, sodass wir die Vorfälle intern dezidiert aufarbeiten konnten und daraus den Antrieb generieren unsere Arbeitsprozesse zu optimieren.
Ihre Feststellungen finden Sie in Kursivschrift unten aufgeführt, unsere Antwort jeweils darunter.
Am 24.05.2023 bzw. 03.06.2023 monieren Sie, dass einzelne notwendige und ärztlich angeordnete Medikamentengaben nicht stattgefunden haben.
Nach Überprüfung durch uns ist es richtig, dass die drei durch sie angemerkten nicht stattgefundenen Medikamentengaben in unserem Dokumentationssystem nicht dokumentiert sind. Eine einzelne Medikamentengabe fand, wie moniert, verspätet statt. Die anderen 3x täglich stattfindenden Medikamentengaben in diesem Zeitraum fanden wie ärztlich angeordnet statt. Eine verpflichtende Schulung zum Medikamentenmanagement mit den pflegerischen Mitarbeiter:innen hat im Februar diesen Jahres stattgefunden, eine Schulung zum Umgang mit Insulin hat im April stattgefunden. Um das Wissen der Mitarbeiter:innen weiter zu vertiefen planen wir zusätzlich die Teilnahme der stellvertretenden Leitenden Pflegefachkraft an den Übergaben auf den Wohnbereichen, wo pro Wohnbereich mindestens einmal wöchentlich das Thema Medikamentenmanagement geschult wird.
Am 29.05.2023 bzw. 04.06.2023 monieren Sie, dass das Zimmer verschmutzt war und das Bett bis in den Nachmittag/Abend hinein nicht gemacht wurde.
Wir haben die Verschmutzung des Zimmers mit dem betroffenen Wohnbereich und den verantwortlichen Mitarbeiter:innen thematisiert. Die stellvertretende leitende Pflegefachkraft hat mit dem Wohnbereich bereits intensiv gesprochen und auf die Sauberkeit und Pflege der Bewohner:innenzimmer hingewiesen. Das Bett soll nun täglich im Rahmen der grundpflegerischen Versorgung mit hergerichtet werden und verschmutzte sowie benutzte Pflegeutensilien werden umgehend entsorgt.
Leider ist die Cafeteria aktuell nicht dauerhaft geöffnet.
Diese Aussage ist leider richtig. Wir bemühen uns seit einiger Zeit die 1,5 Stellen für die Cafeteria zu besetzen, was bei der aktuellen Arbeitsmarktlage eine Herausforderung darstellt. Wir arbeiten weiter mit Hochdruck daran, das notwendige Personal gewinnen zu können, um für die Bewohner:innen und Angehörigen einen regelmäßigen Betrieb der Cafeteria zu ermöglichen.
Die Rezeption war am 04.06. nicht besetzt, obwohl so gekennzeichnet.
Unsere Rezeption ist aktuell mit einer 50% Kraft besetzt. Die Vertretung der Abwesenheit übernimmt in diesen Fällen aktuell die Verwaltungsfachkraft. Leider kann es vorkommen, dass zu diesen Vertretungszeiten die Rezeption nicht immer persönlich besetzt ist. Wir können trotz dieser Situation gewährleisten, dass ein Anruf der Servicenummer der Einrichtung nicht unbeantwortet bleibt und sich um die Anliegen der Angehörigen und Bewohner:innen gekümmert wird.
Auf der Homepage wird Frau Mohr noch als Einrichtungsleitung geführt.
Wir haben aktuell leider Probleme bei den Zugriffsrechten auf die Homepage, da unser Dienstleister sich in einer Restrukturierung befindet. Durch diese Unstimmigkeiten bei dem Anbieter der Homepageserver können wir aktuell dort keine Veränderungen vornehmen. Wir arbeiten an einer Alternativlösung und veröffentlichen daher kurzfristig die Stellungnahme und weitere Neuigkeiten auf feedback.stellavitalis-swisttal.de.
Wir arbeiten durchgehend daran, die Qualität in unseren Einrichtungen zu verbessern und Prozesse zu optimieren. Wir laden Sie daher gerne ein uns weiterhin transparent und offen Ihr Feedback zukommen zu lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Axel Hölzer
Geschäftsführung
Maximilian Klösges
Leitung Zentrales Qualitätsmanagement
